Der Verwaltungsrat der Energie Zürichsee Linth AG (EZL) hat beschlossen, das Projekt «Fernwärme Rapperswil-Jona» in der vorgesehenen Form nicht zu realisieren. Das Projekt sah vor, die Stadt Rapperswil-Jona sowie sekundär die Gemeinden Rüti und Dürnten mit Fernwärme aus der KEZO Hinwil zu versorgen.
Langfristig nicht tragbar
«Grundlage dieses Entscheids sind aktualisierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen», schreibt der Verwaltungsrat in seiner Medienmitteilung. In den vergangenen Monaten seien die technischen und wirtschaftlichen Aspekte nochmals umfassend geprüft worden. «Die erneute Beurteilung hat gezeigt, dass das Verhältnis von Risiko und Ertrag im Sinne einer vorsichtigen Unternehmensführung langfristig nicht mehr tragbar ist.» Zu dieser Einschätzung hätten insbesondere neue Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen Auslastung des Netzes sowie die sehr lange Amortisationsdauer von über 40 Jahren geführt.