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Schweiz
13.06.2024

SVP-Fraktionschef Aeschi wird im Bundeshaus tätlich

Parlamentarier im Nahkampf: Aeschi setzt auch aufs Faustrecht.
Parlamentarier im Nahkampf: Aeschi setzt auch aufs Faustrecht. Bild: Ueli Burkart
SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi hat sich im Bundeshaus ein Handgemenge mit Polizisten geliefert. Grund dafür war eine Absperrung für einen Fototermin mit dem ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk.

Die Szene hatte das Online-Portal Nau.ch in einem Video eingefangen. Dazu schrieb Aeschi auf dem Portal X: «Wie auf dem Video zu sehen ist, liess ich mich nicht stoppen. Es geht darum, dass während der Session die parlamentarische Arbeit vor ausländischen Staatsbesuchen Vorrang hat.»

Gegen bewaffnete Bundespolizisten

Das Video von zeigt, wie sich Aeschi gegen zwei bewaffnete Bundespolizisten wehrt, die ihn von der Treppe im Bundeshaus-Foyer abdrängen wollen.

Indirekter Protest gegen Ukraine-Politik?

Vor dem Beginn der Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock in Nidwalden am kommenden Wochenende herrscht auch im Bundeshaus höchste Sicherheitsstufe, zumal beim Besuch des ukrainischen Parlamentspräsidenten Stefantschuk bei Nationalratspräsident Eric Nussbaumer. Beide befanden sich ebenfalls im Bundeshaus-Foyer während des Zwischenfalles mit Aeschi.

Thomas Renggli