«Dieser einzigartige Regenwald, einst ein grünes Paradies, ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch geschrumpft. Heute stehen nur noch 10 % seiner ursprünglichen Fläche. Der Rest wurde abgeholzt und durch renditeorientierte Monokulturen ersetzt», sagt Silvia Hagen, Gründerin und Präsidentin des Vereins Panambi. Die Mission von Panambi gehe jedoch weit über das blosse Pflanzen von Bäumen hinaus. «Der Verein unterstützt und integriert die lokale Bevölkerung, schafft Arbeitsplätze und fördert Bildung und Forschung.» Die Vision sei es, den Regenwald nicht nur als ökologisches, sondern auch als soziales und kulturelles Erbe zu bewahren.
Nur noch 10 Prozent übrig
«Vor 50 Jahren war Paraguay noch zu 90 Prozent mit atlantischem Regenwald bedeckt. Heute sind von diesem wertvollen Ökosystem nur noch 10 Prozent übrig», erklärt Hagen. Nach der Abholzung wurden weite Landstriche in Monokulturen und Weideflächen verwandelt, was nicht nur die Biodiversität, sondern auch das globale Klima und das Leben der lokalen Bevölkerung stark beeinträchtigt. «Wir, der Verein Panambi, haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses grüne Herzstück unseres Planeten wiederzubeleben.»