Am 4. April 2024 informierte der Regierungsrat über seinen Entscheid, dem Universitäts-Kinderspital Zürich (Kispi) auf Antrag der Eleonorenstiftung eine Erhöhung des bestehenden Kantonsdarlehens um 100 Mio. Franken auf 250 Mio. Franken zu gewähren.
Zudem sicherte der Regierungsrat dem versorgungsrelevanten Kispi zur teilweisen Deckung der im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des Neubaus entstehenden Zusatzkosten eine Subvention für das Jahr 2024 in Höhe von maximal 35 Mio. Franken zu . Am 2. November 2024 konnte das Kispi den Betrieb am neuen Standort Zürich Lengg erfolgreich aufnehmen.
Untersuchung von Governance und Struktur
Die Gesundheitsdirektion beauftragte Res Publica Consulting, die Governance der Eleonorenstiftung sowie das Neubauprojekt des Kispi zu überprüfen. RPC stellt keinen Zusammenhang zwischen der finanziellen Lage und den Governance-Strukturen fest, empfiehlt jedoch eine stärkere Aufsicht des Stiftungsrates. Die Kostensteigerungen beim Neubau seien vor allem auf Flächenausweitungen und exogene Faktoren wie Teuerung und geopolitische Ereignisse zurückzuführen. RPC schlägt vor, frühzeitig höhere Reserven einzuplanen und eine Fachperson für die Übergangsorganisation von Bau zu Betrieb einzusetzen.