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Kanton
09.02.2025
09.02.2025 08:46 Uhr

Alex Gantner: «EKZ-Energiebarone bunkern Milliarden»

Alex Gantner kritisiert die zu hohen Strompreise der EKZ. (Archivbild)
Alex Gantner kritisiert die zu hohen Strompreise der EKZ. (Archivbild) Bild: PD Gantner
Alex Gantner, Finanzinvestor und ehemaliger FDP-Kantonsrat, ärgert sich in einem Artikel auf «Inside Paradeplatz» über das Gebahren des staatlichen Stromversorgers EKZ.

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) verdienten im Geschäftsjahr 2023/24 per Ende September auf Gruppenebene mit 149 Millionen Franken so viel wie noch nie. Der Betriebsertrag stieg um 29 Prozent auf 1,229 Milliarden Franken.

Doch während die Strombarone reich und immer reicher werden, leiden die Konsumenten – private Haushalte und Unternehmen – unter den stark gestiegenen Preisen.

«Grosser Spielraum» für Preissenkung

Der ehemalige FDP-Kantonsrat Alex Gantner, heute parteilos, kritisiert auf Inside Paradeplatz die zu hohen Strompreise. Es bestehe ein «grosser Spielraum» für eine Preissenkung. Im nächsten Jahr müssten die Tarife «mindestens unter 25, besser sogar unter 20 Rappen» pro Kilowattstunden gedrückt werden. Somit würden Gewerbler und energieintensive Betriebe konkurrenzfähiger und könnten ihre Preise ihrerseits senken.

EKZ verkauft Glühbirnen

Gantner sieht noch ein weiteres Problem: einen unfairen Wettbewerb zwischen dem Staatsbetrieb EKZ und privaten Unternehmen. Die EKZ bieten nämlich alles Mögliche an («alles aus einer Hand»), bis zu Lampen, Glühbirnen und Wärmepumpen.

Kantonsrat muss handeln

Damit konkurrenzieren sie direkt zahlreiche KMU – mit ungleich langen Spiessen. «Mit Staatsgarantie und befreit von allen Staats- und Gemeindesteuern», wie Gantner festhält. Die Politik zögere, dem einen Riegel zu schieben. Die strikte Einhaltung des Zweckartikels im EKZ-Gesetz wäre eigentlich die Basis dazu, so Gantner.

> Ganzen Artikel auf «Inside Paradeplatz» lesen

Linth24/Dr. Philipp Gut