«Eine Gemeinde ist das Umfeld, wo Menschen leben und sich bewegen. Alle Einwohnerinnen und Einwohner sollen dies ohne Hindernisse tun können. Es ist die Aufgabe der Gemeinde, dass auch die Menschen mit Behinderungen am sozialen Leben teilhaben können, dass sie Zugang haben zu Informationen und Dienstleistungen, zu Mobilität, Arbeit und Freizeitangeboten», schreibt die Stadt Dübendorf in ihrer Mitteilung.
Im Alltag würden jedoch für Menschen mit Behinderungen oftmals Hürden bestehen, welche die vollständige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschweren oder gar verhindern. «Dies betrifft beispielsweise die Mobilität, wo die Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum infolge von Hindernissen eingeschränkt ist oder gravierende Sicherheitslücken bestehen», so die Stadt weiter. Aber auch in öffentlich zugänglichen Gebäuden sei die Hindernisfreiheit nicht überall gegeben. Zudem stehe der Zugang zu Veranstaltungen offizieller oder kultureller Art, zu Freizeitaktivitäten, zur Bildung und zur Gesundheitsversorgung längst nicht allen Einwohnerinnen und Einwohnern in vollem Umfang offen.
Überprüfung der Zugange und Dienstleistungen
Um das Potenzial in Dübendorf in Bezug auf Menschen mit Behinderungen evaluieren zu können, hat sich der Stadtrat entschieden, den «Inklusions-Check für Gemeinden» der Organisation Sensability durchzuführen.
Anhand der Vorgaben der UNO-Behindertenrechtskonvention werden die Zugänge zu Gebäuden, Dienstleistungen, Informationen, zum öffentlichen Verkehr, zur Arbeit in der Stadtverwaltung sowie zu Freizeit, Sport und Kultur überprüft und geschaut, welche Massnahmen für einen Hindernisabbau erforderlich sind. Hierfür füllt die Stadtverwaltung einen Fragebogen aus und die Einwohnerinnen und Einwohner haben die Möglichkeit, ihre Meinung an einem runden Tisch mitzuteilen.
Runder Tisch am 31. März
Der runde Tisch findet am Montag, 31. März 2025 im Kath. Pfarreizentrum in Dübendorf statt. Der Anlass richtet sich an Personen, die mit einer Einschränkung in Dübendorf leben oder arbeiten sowie an deren Angehörige, an ältere Menschen, allgemein Interessierte sowie an Vertreterinnen und Vertreter aus den Behörden und der Verwaltung. Um eine Anmeldung wird gebeten (siehe Info-Box).