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21.02.2025

Achtung Lawinengefahr

Wenn eine Lawine zu einem Unfall führt, hat sie meistens ein Wintersportler selbst ausgelöst.
Wenn eine Lawine zu einem Unfall führt, hat sie meistens ein Wintersportler selbst ausgelöst. Bild: BFU
Skitour, Freeriden oder Schneeschuhwandern: Schneesport im freien Gelände verspricht unvergessliche Wintermomente. Es drohen aber auch Lawinengefahr und Absturz. Wer sich richtig verhält und ausrüstet, kann Unfälle verhindern. Die BFU gibt wertvolle Tipps.

In der Schweiz kommen jährlich durchschnittlich 20 Menschen bei Lawinenunfällen abseits der Piste ums Leben. Das Einschätzen des Lawinenrisikos ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die fundierte Kenntnisse in Lawinenkunde und eine sorgfältige Tourenplanung erfordert.

Geführte Touren bei wenig Erfahrung

Wer wenig Erfahrung hat, sollte sich auf signalisierte und lawinengesicherte Schneeschuhrouten, gelb markierte Abfahrten oder Touren mit niedrigem Risiko auf skitourenguru.ch konzentrieren. Zudem bieten viele Bergsteiger- und Schneesportschulen sowie Vereine geführte Touren an.

Spezielle Ausbildung 

Für ungeleitete Skitouren, Freeriden oder Schneeschuhwandern abseits der markierten Routen ist eine spezielle Ausbildung notwendig. Hier bieten Kurse des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) oder des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie die Plattform whiterisk.ch wertvolle Unterstützung.

Im Notfall sollten immer folgende Ausrüstungsgegenstände dabei sein: Handy, Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde, Schaufel und eventuell ein Lawinenairbag.

Auch sollte man sich immer über die aktuelle Lawinengefahr, die Schneeverhältnisse und das Wetter informieren.

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Zürioberland24/gg