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12.03.2025
12.03.2025 10:49 Uhr

UHC Uster holt sich den Sieg zurück

Achterbahnfahrt mit Happyend für den EHC Uster. (Symbolbild)
Achterbahnfahrt mit Happyend für den EHC Uster. (Symbolbild) Bild: pixabay
Am 11. März 2025 dreht der UHC Uster nach der Niederlage gegen Zug United erneut eine Dreitoreführung, siegt mit 7:6 und feiert seinen ersten Playoff-Erfolg auf höchstem Ligalevel – angeführt von Topscorer Johannes Wilhemsson.

Laut dem UHC Uster erhielten die Zuger im zweiten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie am 11. März 2025, bei einem Stand von 7:6 für Uster, nur noch vier Sekunden vor der Schlusssirene die Möglichkeit zu einem Freistoss in der Zürcher Oberländer Platzhälfte. Wie der Verein weiter berichtet, erinnerte die Situation an das Auftaktspiel, als den Zugern in einer ähnlichen Lage drei Sekunden für den Ausgleich reichten. Diesmal trafen sie zwar den Pfosten, der Ball ging jedoch nicht ins Netz.

Besserer Start der Ustermer

Wie bereits drei Tage zuvor, erwischte der UHC Uster gegen das im ersten Drittel wenig gefährlich auftretende Heimteam den besseren Start. Bis zur 14. Minute legten die Zürcher Oberländer durch Tore von Jānis Anis, Josia Pfister und Ted Nivestam eine 3:0-Führung vor und hätten durch Chancen von Marcel Arnet und Claudio Schmid sogar noch höher führen können.

Vor der ersten Pause gelang Zug jedoch durch ein langes Zuspiel von Gustafsson auf Kailiala der Anschlusstreffer. Eine anschliessende Zweiminutenstrafe gegen Anis überstanden die Ustermer ohne weiteren Gegentreffer.

Zentralschweizer starteten druckvoller ins Mitteldrittel

Die Zentralschweizer starteten druckvoll ins Mitteldrittel und erzielten durch einen Konter den 2:3-Anschlusstreffer. Knapp fünfeinhalb Minuten später erhöhte Uster wieder den Abstand: Timon Anderegg bediente Anis, der Zug-Keeper Schälin umspielte und den Ball auf Yves Klöti zurückspielen wollte. Ein missglücktes Eingreifen der Zuger führte jedoch dazu, dass der Ball ins Tor ging. Kurz darauf verkürzte Kailiala auf 3:4.

Kurz vor der Pause musste Timon Günthard wegen überhartem Körpereinsatz auf die Strafbank und Pascal Schmuki wurde wegen eines hohen Stocks gegen Nilsberth ebenfalls für zwei Minuten bestraft. Die Zuger nutzten den Überzahlvorteil und erzielten innerhalb von 47 Sekunden zwei Tore, wodurch sie noch vor der Pausensirene die Führung übernahmen.

Uster geht im Schlussdrittel in Führung

Im Schlussdrittel erzielte nach 154 Sekunden Wilhelmsson im Powerplay den Ausgleich, und nur wenig später brachte Schmid Uster wieder in Führung. Trotz energischer Zuger Angriffe hielten die Ustermer stand, auch wenn Gustafsson einen guten Schuss verfehlte. Nachdem Zug in der 50. Minute ausgleichen konnte, entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Anis traf den Pfosten, während Brütsch einen Schuss von Gustafsson stark parierte. 

Kurz vor der 57. Minute erzielte Wilhelmsson den entscheidenden Treffer, nachdem Zuger Captain Mock seinem Torwart die Sicht versperrte. Brütsch verhinderte kurz darauf einen weiteren Ausgleich, und der UHC Uster gewann mit 7:6. Die Serie ist nun ausgeglichen, und Uster tritt am 15. März 2025 zu zwei Heimspielen an.

Zug United : UHC Uster 6:7 (1:3, 4:1, 1:3)

Uster24/gg