Färbversuche ergaben wahrscheinlichste Ursache der Verunreinigung
Um die Ursache der Trinkwasserverunreinigung zu finden, wurden durch die Energie Uster AG externe Fachpersonen mit der Untersuchung beauftragt. Dabei wurden im Umfeld des Pumpwerks Strandbad auch mehrere Färbversuche durchgeführt sowie die Dichtigkeit der Schmutz- und Abwasserleitungen überprüft.
Die Untersuchung ergab, dass die Verunreinigung höchstwahrscheinlich auf eine unzureichende Abdichtung zurückzuführen ist.
Betroffen ist die Fläche rund um den neu erstellten Abwasserpumpschacht bei der künftigen Buswendeschlaufe. Aufgrund der nicht flächendeckenden Abdichtung konnte Regenwasser ins Grundwasser gelangen. Vermutlich führten Fäkalien von Haus- und/oder Wildtieren zur Verunreinigung des Oberflächenwassers, das schliesslich über das Pumpwerk ins Trinkwasser gelangte.
Die Fläche rund um diesen Abwasserpumpschacht wird nun saniert. Mit dem Bau der neuen Buswendeschleife wird der endgültige Belag an dieser Stelle angebracht. Damit festgestellt werden kann, ob diese Sanierung erfolgreich ist, werden im April 2025 weitere Färbversuche durchgeführt und regelmässig Laborproben entnommen.
Das Grundwasser-Pumpwerk Strandbad bleibt bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten weiter vom Netz getrennt. Es speist erst dann wieder Trinkwasser ins Versorgungsnetz, wenn die gesetzlich vorgegebene Wasserqualität erreicht ist.