Ab dem 1. Januar 2026 setzen die Heime Uster und das Spital Uster ihre Pläne für eine engere Kooperation um, wie es in einer Mitteilung heisst: Der ärztliche Dienst der Akutgeriatrie der Klinik Innere Medizin wird dann die medizinische Betreuung am Standort «Im Grund» sowie in den geschützten Abteilungen der Heime Uster verantworten.
Die direkte Nachbarschaft der beiden Institutionen – nur wenige Gehminuten voneinander entfernt – ermögliche eine besonders enge und schnelle Anbindung. Diese räumliche Nähe stärke die integrierte Versorgung am Standort Uster und knüpfe nahtlos an die bewährte Zusammenarbeit der «Gesundheitsmeile Uster» an, einem Netzwerk regionaler Institutionen, das die Qualität der Ausbildung und Betreuung seit Jahren fördert.
«Die kurzen Wege erleichtern eine direkte und persönliche Abstimmung. Das stärkt die Versorgungsqualität und die Effizienz der Abläufe», sagt Martin Werthmüller, CEO des Spitals Uster.
Integrierte Versorgung in Uster
Die Neuausrichtung erfolge ganz im Sinne der Weiterentwicklung und Stärkung der integrierten Versorgung in Uster. Ziel sei es, die medizinische, pflegerische und betreuerische Versorgung der Bewohnenden noch besser zu vernetzen, Abläufe zu vereinfachen und die hohe Qualität der Behandlung langfristig zu sichern.
Patrick Döbelin, Gesamtleiter der Heime Uster: «Mit der neuen Kooperation setzen wir auf eine enge Verbindung von Fachwissen und Betreuung. Es ist erfreulich, dass die Bewohnenden von der Expertise der Akutgeriatrie direkt profitieren können.»
Das neue Modell umfasst die haus- und fachärztliche Betreuung vor Ort, die Organisation des telefonischen Notfalldiensts sowie die Funktion der Heimärztin beziehungsweise des Heimarztes am Standort «Im Grund».
Sprechstunden und Notfälle
Die Expertinnen und Experten aus der Akutgeriatrie des Spitals Uster gewährleisten regelmässige Sprechstunden und stehen bei akuten Fragen oder Notfällen bereit. Die freie Arztwahl der Bewohnenden bleibe dabei auch weiterhin bestehen.
Die Umsetzung erfolge in enger Abstimmung mit allen Beteiligten. Bewohnende, ihre Angehörigen und die Pflegeteams würden laufend informiert und in die Veränderungen einbezogen.
«Mit diesem gemeinsamen Schritt stellen die Heime Uster und das Spital Uster die Weichen für eine zukunftsorientierte und übergreifende Betreuung am Standort Uster», so das Spital und Heime Uster.