Zahlreiche öffentliche Gebäude und Anlagen sind für Menschen mit Behinderungen nicht barrierefrei nutzbar. Die Stadt Uster setzt sich für die Zugänglichkeit und die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ein. Mit den digitalen Zugänglichkeitsdaten von Pro Infirmis erhalten Betroffene zuverlässige und transparente Informationen über die Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude und Anlagen. Diese Informationen richten sich an Menschen mit einer Mobilitäts-, Hör-, Seh- oder einer kognitiven Behinderung. Diese Überprüfung ist Teil des Aktionsplans zur Förderung der Rechte von Menschen mit Behinderung in Uster
Menschen mit Behinderungen prüfen die Zugänglichkeit vor Ort
Nach den Sommerferien besucht das Erfassungsteam von Pro Infirmis die ersten Anlagen. Im Vordergrund stehen die Dorfbadi und das Strandbad, weitere Sportanlagen sowie Spielplätze und der Friedhof. Das Team besteht aus Menschen mit und ohne Behinderungen.
Sie prüfen vor Ort anhand eines Prüfschemas, ob das jeweilige Gebäude für Menschen mit Behinderungen zugänglich ist. Für Menschen im Rollstuhl ist es zum Beispiel wichtig, dass ein mehrstöckiges Gebäude über einen stufenlosen Zutritt und einen Lift verfügt. Die Zugänglichkeit umfasst weitere Aspekte, wie etwa den Grundriss oder die Signaletik. Deshalb prüft das Erfassungsteam auch das Vorhandensein von Treppenmarkierungen oder taktil-visuellen Leitlinien, die zu den Eingängen führen.