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Maur
11.10.2025
11.10.2025 09:34 Uhr

2. Platz für Trockenmauer

Die Fläche in Aesch zeichnet sich durch ihr Struktur- und Pflanzenreichtum aus.
Die Fläche in Aesch zeichnet sich durch ihr Struktur- und Pflanzenreichtum aus. Bild: Naturnetz Pfannenstil
Im April 2025 hat das Naturnetz Pfannenstil zum ersten Mal zum Wettbewerb für Grünlächen eingeladen. Aesch hat den 2. Platz gewonnen.

Das Naturnetz Pfannenstil hatte den Wettbewerb im April 2025 erstmals ausgeschrieben. Ziel war es, besonders vielfältige und naturnah gestaltete Gemeindeflächen sichtbar zu machen und zu würdigen.

Insgesamt zehn Flächen aus verschiedenen Naturnetz-Gemeinden wurden eingereicht und nach Kriterien wie Strukturvielfalt, Artenreichtum, Vernetzung und Nutzung bewertet.

1. Platz für Küsnacht

Die beste Wertung erhielt das «Wildbienenparadies Hörnli» in Küsnacht. Dort gedeihen zahlreiche einheimische Pflanzen, ergänzt durch Strukturen wie Totholz, Steinhaufen und Sandlinsen. Diese bieten Wildbienen und vielen weiteren Tieren wertvolle Nist- und Lebensräume.

Besuchende können das Areal über einen Kiesweg erkunden, woInfotafeln Tipps zur Umsetzung im eigenen Garten geben.

Beim Wildbienenparadies Hörnli in Küsnacht wächst eine Vielfalt von einheimischen Pflanzen und Totholz, Steine und Sand bieten Lebensraum oder Rückzugsmöglichkeiten für Tiere. Bild: Naturnetz Pfannenstil

Trockenmauer und Sandlinsen in Aesch

Den zweiten Platz belegte die Gemeinde Maur mit einer Aufwertung in Aesch. Auch dort sorgen einheimische Pflanzen, Totholz, eine Trockenmauer und Sandlinsen für neue Lebensräume.

Auf Rang drei folgt die Gemeinde Männedorf mit der Fläche beim Schlossenweg. «Sie überzeugt durch ein grosses Blütenangebot, vielfältige Strukturen wie Wasserstellen, Stein- und Sandhaufen sowie schattige Plätze, die zum Verweilen einladen», schreibt das Naturnetz in seiner Mitteilung.

Die grüne Oase in Männedorf lädt Mensch und Tier zum Verweilen ein. Bild: Naturnetz Pfannenstil

Leitbild Siedlungsökologie

Mit der Unterzeichnung des Leitbilds Siedlungsökologie im Jahr 2021 haben sich die Naturnetz-Gemeinden dazu verpflichtet, bis 2026 alle geeigneten Flächen naturnah zu pflegen.

«Einige Gemeinden sind bereits auf gutem Weg und machen die ökologische Vielfalt für die Bevölkerung direkt erlebbar», so der Verein. Verbesserungspotenzial sei aber in allen Gemeinden noch vorhanden.

Seit 1998 setzt sich das Naturnetz Pfannenstil (NNP) für einen attraktiven Naherholungsraum und eine vielfältige und naturnahe Kulturlandschaft am Pfannenstil ein.

Partnergemeinden sind Egg, Erlenbach, Herrliberg, Hombrechtikon, Küsnacht, Männedorf, Meilen, Oetwil a.S., Stäfa, Uetikon a.S., Zollikon und Zumikon.

www.naturnetz-pfannenstil.ch

Uster24/bt