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12.11.2025

«Pestalozzi Stiftepriis» geht ins Zürcher Oberland

Über 80 Lehrabsolventinnen und Absolventen erhielten den Pestalozzi Stiftepriis 2025 für ihre Top-Leistungen.
Über 80 Lehrabsolventinnen und Absolventen erhielten den Pestalozzi Stiftepriis 2025 für ihre Top-Leistungen. Bild: Pestalozzi
Am Freitag, 7. November, wurde in der Eventhalle JED in Schlieren ZH zum 43. Mal der Pestalozzi Stiftepriis verliehen. Ausgezeichnet wurden 84 junge Berufsleute aus den Bereichen Gebäudetechnik, Metallbau und -verarbeitung, darunter vier Absolventen aus dem Zürcher Oberland.

Mit ihren überdurchschnittlichen Leistungen gehören Pia Blesse aus Effretikon, Sven Bozicevic aus Fällanden, Melanie Brem aus Hinwil sowie Patrick Ryter aus Grüt zu den besten Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger ihres Jahrgangs und freuen sich über den Pestalozzi Stiftepriis 2025. Pia liess sich zur Gebäudetechnikplanerin Lüftung EFZ bei der Lippuner EMT AG in Wallisellen ausbilden, Sven absolvierte seine Ausbildung als Abdichter EFZ bei der Beyeler-Suremann AG in Winterthur, Melanie erlernte den Beruf zur Gebäudetechnikplanerin Heizung EFZ bei der MD-Plan GmbH in Pfäffikon, und Patrick schloss als Kältesystem-Monteur EFZ bei der Leutwyler Kühlanlagen AG in Bäretswil ab.

Wie alle 84 Preisträgerinnen und Preisträger erzielten sie einen Notendurchschnitt von mindestens 5.1 und gehören damit schweizweit zur Spitze. Als Anerkennung gab es neben der Auszeichnung einen hochwertigen Bluetooth-Lautsprecher.

Mehr als eine Auszeichnung

«Die Lehrabgänger sind die Zukunft unserer Branche», sagte Matthias Pestalozzi, Inhaber und Delegierter des Verwaltungsrates der Pestalozzi Gruppe, bei der Preisübergabe. «Ihr Einsatz, ihr Können und ihr Durchhaltewille sind beeindruckend. Der Stiftepriis belohnt dieses Potenzial – und wir sind stolz, diesen jungen Berufsleuten die Anerkennung zu geben, die sie verdienen.» Der Stiftepriis steht seit über 40 Jahren für Wertschätzung und Nachwuchsförderung. Er ist eine der wenigen Auszeichnungen, die gezielt Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger in technischen Berufen ins Rampenlicht stellt – und macht sichtbar, dass Spitzenleistungen nicht nur im Studium, sondern ebenso in der Berufsbildung erbracht werden. Für viele Gewinner ist der Preis ein starkes Signal: Ihre Arbeit zählt, und sie wird gesehen.

Stimmen aus der Berufsbildung

Der Pestalozzi Stiftepriis ist nicht nur Anerkennung, sondern auch Ansporn – für Lernende wie auch für Ausbildende. So sagt beispielsweise Manuela Alder, Berufsbildnerin bei Schneeberger AG Lineartechnik in Roggwil BE: «Wir finden den Pestalozzi Stiftepriis eine fantastische Initiative und sind sehr stolz, dass unser Lernender diese Auszeichnung erhält. Der Preis kann Lernende enorm motivieren – ein zusätzlicher Ansporn, über sich hinauszuwachsen und ihr Potenzial voll zu entfalten.»

Auch Michael Heer, Berufsbildner bei Netstal Maschinen AG in Näfels GL, unterstreicht die Bedeutung des Preises: «Ich finde den Pestalozzi Stiftepriis eine grossartige Sache. Nebst den SwissSkills und weiteren Anlässen ist er für viele Lernende ein Ansporn, in der Lehre eine zusätzliche Leistung zu erbringen – und eine wertvolle Gelegenheit, ihre Arbeit gebührend zu würdigen.»

Ein festlicher Abend voller Begegnungen

Die Verleihung selbst bot den idealen Rahmen, um diese Wertschätzung sichtbar zu machen, so die Verantwortlichen. Die Eventhalle JED in Schlieren verwandelte sich in eine Bühne voller Emotionen. Im Mittelpunkt standen die Preisträgerinnen und Preisträger – aber auch das gemeinsame Feiern kam nicht zu kurz. Das Komikerduo Lapsus sorgte mit pointierten Auftritten für Lacher und eine lockere Atmosphäre. Beim Dinner nutzten die Gewinner und ihre Begleitpersonen die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu pflegen und Erfolge zu feiern. So wurde der Stiftepriis 2025 nicht nur zu einer Preisverleihung, sondern zu einem Abend, der in Erinnerung bleibt.

Weitere Infos

Zürioberland24/gg