Die Gemeinde Maur plant einen Ersatz- und Erweiterungsbau der bestehenden Asylunterkunft an der Tobelstrasse in Forch sowie die Erweiterung der Unterkunft an der Lohwisstrasse in Ebmatingen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf gut 4,6 Millionen Franken.
Beschwerde eingegangen
Die Urnenabstimmung für den Projektkredit war für den 28. September 2025 angesetzt worden. Doch im August musste der Gemeinderat die Urnenabstimmung wegen einer Stimmrechtsbeschwerde kurzfristig absagen. Der Bezirksrat hiess die Beschwerde gut.
Den Entscheid des Bezirksrats Uster zog der Gemeinderat daraufhin an das Verwaltungsgericht Zürich weiter. Dieses hat nun gemäss Mitteilung der Gemeinde Maur bestätigt, dass diese Urnenvorlage rechtlich zulässig ist. «Damit können die inhaltlich zusammenhängenden Massnahmen koordiniert und als Einheit zur Abstimmung gebracht werden, eine wichtige Voraussetzung für die konsistente und nachhaltige Umsetzung der gemeindeeigenen Asylstrategie», schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung.
Umbau und Erweiterung
Die geplante Erweiterung umfasst den Ersatz der bestehenden, in die Jahre gekommenen Infrastruktur an der Tobelstrasse sowie eine bauliche Weiterentwicklung des Standorts Lohwis. Dort soll die heute provisorische Anlage in einen dauerhaften Zustand überführt und ergänzt werden, sodass die Gemeinde künftig über funktionale und zeitgemässe Unterbringungsmöglichkeiten verfügt.
«Mit diesen Massnahmen setzt die Gemeinde ihre Asylstrategie um, deren Ziel es ist, ausreichend gemeindeeigene Unterbringungsplätze bereitzustellen und langfristige Planungs- und Kostensicherheit zu schaffen», schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung.