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Egg ZH
26.12.2025

Heizungsersatz am Dorfplatz

Ab Januar 2026 beginnen die erforderlichen Bohrarbeiten für die Erdsonden der neuen Heizungsanlage. (Symbolbild)
Ab Januar 2026 beginnen die erforderlichen Bohrarbeiten für die Erdsonden der neuen Heizungsanlage. (Symbolbild) Bild: ChatGPT
Die rund 35 Jahre alte Ölheizung am Dorfplatz Egg wird durch eine dezentrale Wärmepumpenanlage ersetzt.

Die zentrale Heizungsanlage am Dorfplatz Egg versorgt das private Wohngebäude mit Bibliothek (Dorfplatz 1 und 2), das Postgebäude (Dorfplatz 3, inklusive Büros und Wohnungen der Gemeinde Egg) sowie das gemeindeeigene Restaurant Hirschen. Bisher erfolgte die Wärmeversorgung über ein internes Fernwärmeleitungsnetz zwischen den Gebäuden.

Alte Ölheizung am Ende der Lebensdauer

Wie die Gemeinde schreibt, ist die Ölheizung aus dem Jahr 1991 nach rund 35 Jahren stark reparaturanfällig. Pumpen, Ventile und andere Komponenten sind überaltert, Ersatzteile kaum mehr verfügbar, und die Anlage ist hydraulisch schlecht abgeglichen. Ein Ausfall des Ölkessels oder Brenners kann jederzeit auftreten, zudem ist die bestehende Anlage überdimensioniert.

Dezentrale Wärmepumpen

Gemäss dem neuen Energiegesetz des Kantons Zürich ist der Einsatz neuer Ölheizungen nicht mehr zulässig. Nach Prüfung verschiedener Varianten hat der Gemeinderat beschlossen, die zentrale Ölheizung durch eine dezentrale Erdsonden-Wärmepumpenanlage zu ersetzen. Die Betriebstemperaturen der Wärmepumpen werden auf die unterschiedlichen Bedürfnisse des Wohnhauses und des Restaurants angepasst. Der Verzicht auf das bestehende Fernwärmeleitungsnetz eliminiert Schnittstellen und Verluste.

Investition und Ablauf

Die Gesamtkosten für die neue Anlage belaufen sich auf 510'000 Franken, welche der Gemeinderat als gebundene Ausgabe bewilligt hat. Die Bohrarbeiten für die Erdsonden beginnen im Januar 2026. Die Bohrtiefe von 400 Metern garantiert einen hohen Wirkungsgrad. Der Gemeinderat betont, dass die Beeinträchtigungen für die Nutzenden des Dorfplatzareals so gering wie möglich gehalten werden.

Zukunftsperspektive

Langfristig werden durch die neue Wärmepumpenlösung die Betriebskosten reduziert und eine nachhaltige, gesetzeskonforme Energieversorgung sichergestellt. Die Anlage ist auf eine Betriebsdauer von mindestens 25 Jahren ausgelegt und bietet eine moderne, wartungsarme Lösung für die drei angeschlossenen Liegenschaften.

Uster24/gg
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