Die französische Schauspiellegende Brigitte Bardot ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Wie am 28. Dezember bekannt wurde, war Bardot zuletzt gesundheitlich schwer angeschlagen und musste medizinisch betreut werden. Mit ihrem Tod verliert Frankreich eine der prägendsten Persönlichkeiten der europäischen Filmgeschichte.
Bardot hinterlässt ihren Sohn Nicolas-Jacques Charrier sowie ihren Ehemann Bernard d’Ormale, mit dem sie seit 1992 verheiratet war.
Vom Model zur internationalen Leinwandikone
Brigitte Bardot, 1934 in Paris geboren, wuchs in einer kultivierten, streng geführten Familie auf. Als Teenager wurde sie vom Modemagazin «Elle» entdeckt – der Beginn einer aussergewöhnlichen Karriere. Ihren weltweiten Durchbruch feierte sie 1956 mit dem Film «Und immer lockt das Weib», der sie innert kurzer Zeit zur Ikone einer neuen, selbstbewussten Weiblichkeit machte.
In den folgenden Jahren spielte Bardot in über 40 Filmen, arbeitete mit Regisseuren wie Roger Vadim, Jean-Luc Godard und Louis Malle und prägte mit ihrem Stil eine ganze Epoche. Sie wurde zum Sinnbild französischer Eleganz und zum globalen Sexsymbol – gleichzeitig litt sie stark unter dem enormen medialen Druck, der sie immer wieder an ihre Grenzen brachte.