Am Samstag, 14. September, fand an der Empa in Dübendorf ein Tag der offenen Tür statt. Trotz dem kühlen und gelegentlich nassen Wetter strömten fast 7000 Besucherinnen und Besucher auf den Empa-Campus. An den rund 70 Posten sowie bei Führungen, Workshops und Vorträgen lernten Klein und Gross die Forschung der Empa kennen. Auch das Partnerinstitut Eawag, eines der weltweit führenden Wasserforschungsinstitute, öffnete an diesem Tag seine Türen.
Eines der Highlights des Tages war der neue Forschungscampus «co-operate», den die Empa und Eawag diesen Sommer fertiggestellt und in Betrieb genommen haben. Bei Führungen erlebten die Besucherinnen und Besucher die modernen Labors und Büroräumlichkeiten, den neu gestalteten Aussenraum sowie die Innovationen aus den Empa-Labors, die beim Bau der drei neuen Gebäude zum Einsatz gekommen sind, so etwa das Erdsondenfeld, das Sommerwärme für den Winter speichert.
Materialien als Innovationstreiber
Noch mehr Lehrreiches und Interessantes zum Thema «Energiewende» gab es an den Ständen: Solarzellen zum Selbermachen, Batterien zum Anhören und smarte Energiesysteme zum Bestaunen begeisterten hier die Gäste. In der Themenwelt «Klimawandel» lernten die Besucherinnen und Besucher, was hinter dem Treibhauseffekt steckt und wie man CO₂ aus der Luft einfangen und zu innovativen, nachhaltigen Materialien und Produkten weiterverarbeiten kann. Am Tag der offenen Tür konnten sich insbesondere junge Leute – künftige Entscheidungsträgerinnen und -träger – mit den Technologien vertraut machen, die ihre Zukunft prägen werden.
Grossen Interesses erfreute sich auch die Themenwelt «Gesundes Leben, gesunde Umwelt». Hier ging Forschung buchstäblich unter die Haut mit 3D-gedruckten Gelenken, neuartigen chirurgischen Instrumenten und Nanopartikeln für die Medizin. Insbesondere ältere Besuchende interessierten sich für diesen Themenbereich, in dem es auch darum geht, unser Leben bis ins hohe Alter gesund und lebenswert zu machen. Die Empa-Forschenden beleuchteten aber auch Umweltfaktoren, die unsere Gesundheit beeinträchtigen können, etwa Lärm und das allgegenwärtige Mikroplastik.