An der ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung der Oberstufenschulgemeinde Nänikon-Greifensee (OSNG) vom 30. Oktober 2025 haben die Anwesenden dem Geschäft zur Grenzbereinigung mit 33 zu 2 Stimmen zugestimmt.
Damit empfiehlt die Versammlung den Stimmberechtigten, der Vorlage in der Urnenabstimmung vom 8. März 2026 zu folgen. Wie die Oberstufenschule Nänikon-Greifensee schreibt, gilt die Zustimmung als wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Anpassung der Gemeindegrenzen und zur langfristigen Sicherung des Schulstandorts Wüeri.
Auflösung der OSNG und neue Zuständigkeiten
Die geplante Gebietsänderung sieht vor, dass die OSNG aufgelöst wird. Künftig sollen die Schülerinnen und Schüler aus Nänikon und Werrikon der Sekundarschulgemeinde Uster (SSU) zugeordnet werden, während Greifensee ab 1. Januar 2027 eine eigene Sekundarschulgemeinde bildet. Damit würden die Schulgemeindegrenzen erstmals vollständig mit den politischen Gemeinden übereinstimmen. Das Schulhaus Wüeri bleibt weiterhin ein gemeinsamer Standort für Jugendliche aus allen drei Dorfteilen.
Gemeinsame Infrastruktur-Anstalt
Kern des Konzepts ist die gemeinsame Anstalt «Schulinfrastruktur Wüeri», welche die Liegenschaft hält, bewirtschaftet und weiterentwickelt, so die Schulgemeinde. Greifensee soll einen Anteil von 65 Prozent übernehmen. Ein Anschlussvertrag regelt, dass Schülerinnen und Schüler aus Nänikon und Werrikon das Schulhaus weiterhin besuchen und den Greifenseer Jugendlichen rechtlich gleichgestellt sind. Damit sollen sowohl der Betrieb als auch die Finanzierung langfristig gesichert werden.