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Uster
13.11.2025
13.11.2025 05:34 Uhr

Weidli soll umgebaut werden

Das Schulhaus Weidli soll modernisiert werden. Im Schulleitungstrakt sollen ausserdem Asbestbelastungen entfernt werden.
Das Schulhaus Weidli soll modernisiert werden. Im Schulleitungstrakt sollen ausserdem Asbestbelastungen entfernt werden. Bild: Schulpflege Uster
Die Schulpflege beantragt den Umbau von Singsaal und Schulleitungstrakt beim Schulhaus Weidli im Umfang von 1,74. Mio. Franken.

Der Singsaal im Zwischentrakt des Schulhauses Weidli muss umfassend saniert und den heutigen Bedürfnissen angepasst werden, schreibt die Schulpflege in ihrer Mitteilung.

Bereits 2018 war das Projekt mit 500’000 Franken in der Investitionsplanung vorgesehen, wurde jedoch wegen niedriger Priorität zurückgestellt.

Während das Schulhaus Weidli von 2009 bis 2014 etappenweise saniert und 2017 mit dem Trakt B erweitert wurde, blieben der Singsaal und die ehemalige Abwartswohnung unberührt. Dies soll nun nachgeholt werden.

Erhebliche Asbestbelastung

Die Sanierung sei inzwischen dringend, schreibt die Schulpflege in ihrem Antrag. Sie umfasst Innenausbau, Flachdachsanierung, den Einbau einer PV-Anlage, eine moderne Belüftung sowie feuerpolizeiliche und hindernisfreie Anpassungen. Im Zuge der Abklärungen habe sich zudem ein erheblicher Asbestsanierungsbedarf gezeigt.

Erster Anlauf 2017

Das Projekt wurde 2017 erstmals gestartet, jedoch aus Kapazitätsgründen verzögert. Mit dem Leitungswechsel 2022 wurde es neu aufgenommen, 2024 setzte die Schulpflege eine Baukommission ein.

Das Architekturbüro apb erarbeitete zusammen mit dieser ein Vorprojekt, das optimal auf den Schulbetrieb ausgerichtet sei. Denkmalpflege, Feuerpolizei und Behindertenkonferenz seien frühzeitig einbezogen worden, wie die Schulpflege weiter schreibt.

2025 bewilligte die Schulpflege einen Verpflichtungskredit von CHF 67’100 für Planung und Ausschreibung. Gemäss einer Grobkostenschätzung erfülle das Bauprojekt die schulischen Anforderungen vollständig.

Singbox zum Üben

Der Singsaal soll unter denkmalpflegerischen Vorgaben neu strukturiert werden: eine vergrösserte Bühne, bessere Beleuchtung, Verdunkelungs- und Akustikvorhänge sowie ein kleines Lager für Instrumente und Stühle sind vorgesehen.

Ein zusätzlicher Lagerraum soll eine Singbox für ungestörtes Üben erhalten.

Dazu soll es eine neue Lüftungsanlage für die Kühlung geben sowie einen zusätzlichen Notausgang.

Asbest in Schulleitungsraum

In der ehemaligen Abwartswohnung – heute von Schulleitung und Schulsozialarbeit genutzt – erfordere der Asbestbefund einen vollständigen Rückbau. Statt einer leichten Auffrischung müsse nun eine Totalsanierung erfolgen, was Mehrkosten von rund 450’000 Franken verursache.

Die Sanierung ermögliche gleichzeitig energetische Verbesserungen, erhöhte Sicherheit und eine optimierte Raumaufteilung inklusive Reduktion der Küche zu einer Teeküche.

Die Baukommission habe verschiedene Varianten geprüft und stehe geschlossen hinter dem nun vorliegenden Projekt, so die Schulpflege weiter.

Vorsisgesetzt der Gemeinderat genehmigt den Kredit, würden die Bauarbeiten im Mai 2026 beginnen und bis Oktober 2026 dauern.

Uster24/bt
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