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Uster
14.11.2025

Volksinitiative für Zeughaus-Bäume eingereicht

V.l.n.r.: Markus Hauser, Jacqueline Gull, Gusti Hofmann, Henny Burkhart, Paul Stopper, Barbara Thalmann, Stadtpräsidentin Uster,
V.l.n.r.: Markus Hauser, Jacqueline Gull, Gusti Hofmann, Henny Burkhart, Paul Stopper, Barbara Thalmann, Stadtpräsidentin Uster, Bild: Paul Stopper
Das Initiativkomitee «Rettet unsere Bäume auf dem Zeughaus-Areal» hat dem Stadtrat Uster 1010 Unterschriften für die kommunale Volksinitiative überreicht. Für das Zustandekommen einer Initiative sind 600 Unterschriften erforderlich.

Die Sammlung der Unterschriften begann am 18. September 2025. Innerhalb von weniger als sieben Wochen konnten 1010 gültige Unterschriften eingereicht werden. Das Initiativkomitee betont, dass die hohe Beteiligung zeigt, wie wichtig der Bevölkerung der Schutz der bestehenden Bäume auf dem Zeughaus-Areal ist.

Ziel der Initiative

Mit der Initiative will das Komitee erreichen, dass alle bestehenden Allee-Bäume auf dem Zeughaus-Areal erhalten bleiben. Eine leichte Verschiebung des geplanten «Kultur-Regals» würde dieses Ziel ermöglichen, ohne dass eine Änderung des Gestaltungsplans von 2016 notwendig wäre.

Gestaltungsplan 2016

Laut Komitee liegt eine Verschiebung des Nebengebäudes vollständig innerhalb des Baubereichs und erfordert keine Anpassung des Gestaltungsplans. Aussagen der Zeughaus-AG und des Stadtrates, wonach ein langwieriges Verfahren nötig sei, bezeichnet das Komitee als unbegründet.

Bedeutung der bestehenden Bäume

Das Initiativkomitee weist darauf hin, dass die bestehenden 80- bis 90-jährigen Platanen auf dem Areal nicht nur prägend für das Stadtbild sind, sondern auch Schattenspender für die Bevölkerung. Geplante Neubauten würden andernfalls die Bäume entfernen. Das Komitee hinterfragt zudem die Wirksamkeit von 61 neu zu pflanzenden Bäumen, die erst über Jahrzehnte Schatten spenden könnten.

Uster24/gg
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