Knapper Wohnraum unbestritten
Dass Wohnraum in Uster Mangelware sei und hier Lösungen notwendig seien, sei wohl unbestritten. «Es ist in der Verantwortung der politischen Gemeinde, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsschichten anzubieten», so die Partei weiter.
Auch auf dieses Problem gehe der Richtplan ein, in dem er dort einen Anteil der neuen Nutzung für gemeinnützigen Wohnungsbau festlegte, wo durch erhebliche Ein- und Aufzonungen neue Nutzungsmöglichkeiten entstehen. «Damit kann er die notwendige soziale Durchmischung sicherstellen, die jede Gemeinde braucht.»
Der Richtplan berücksichtige auch die Anliegen der verschiedenen Verkehrsteilnehmer und lege Leitplanken fest. «Auf den Hauptachsen wird der Verkehr weiterhin fliessen. Das fussgängerfreundliche, attraktive Zentrum in der Stadt Uster wird zum Verweilen einladen. Von der zusätzlichen Belebung wird wiederum das Gewerbe profitieren», ist die GLP überzeugt.
Grünflächen «bestens berücksichtigt»
Auch Grünflächen zur Erholung und für Sport sind aus Sicht der GLP iM Richtplan «bestens berücksichtigt. Es würden zusätzliche Flächen für den Sport geschaffen, das Sportzentrum Buchholz könne erweitert werden und die Heusser-Staub-Wiese für den Fussball erhalten bleiben. Zudem erhalte Wermatswil im Stapfer eine Erweiterung der Spiel- und Sportwiese. All diese Entscheide zu Gunsten des Sports werden nach Meinung der GLP durch das Referendum wieder gefährdet.
Kritik an Gegenparteien
Die GLP wirft den Parteien, welche das Referendum ergriffen haben, vor, den politischen Prozess ausbremsen zu wollen. Die Stadt verdiene eine vorausschauende Planung, nicht kurzfristige Blockaden, so Marco Kranner, Vorstand der GLP Uster.
Sie wolle sich dafür einsetzen, dass der Richtplan praxisnah umgesetzt werde.